Als Bestandteil der Umwelt liegt es in unserem eigenen Interesse, sorgsam mit ihr umzugehen. Umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln sowie die Förderung energieschonender Prozesse gehören für uns zum Selbstverständnis – angefangen beim Einsatz umweltfreundlicher Materialien und Technologien über die bewusste Verwendung begrenzter Ressourcen bis hin zum Prinzip „Abfallvermeidung vor Abfallverwertung". Die kontinuierliche Verbesserung in jedem Unternehmensbereich ist fest in unseren Werten verankert. Selbstverständlich gehören unser Energie- und Umweltmanagement dazu. Unser Einsatz geht dabei weit über das gesetzlich geforderte Mindestmaß hinaus.
Die Dokumentation des Energieverbrauchs, die kontinuierliche Realisierung von Einsparpotenzialen und das jährliche Setzen messbarer Ziele zur Verbesserung unserer Klimabilanz sind nur ein paar Auszüge aus unserem Engagement. Unser Geschäftsprozessmanagement bietet dabei eine verlässliche Basis, um Prozesse zu implementieren, nachhaltig umzusetzen und laufend zu verbessern. Darüber hinaus haben wir seit einigen Jahren das Ziel realisiert, unseren kompletten Fuhrpark und unsere Erdgasverbrennung CO2-neutral zu betreiben.
Lesen Sie die Presseinformation zum Thema CO2-Neutralisierung.
Möchten Sie unser Handeln unterstützen? Ihre Anregungen nehmen wir gerne unter info(at)weber-group.com bzw. +49 2771 394-0 entgegen.
Der Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika hat 2010 den „Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act“ (Dodd-Frank Act) verabschiedet. Dort werden unter anderen auch Regelungen bezüglich der sogenannten Konfliktmineralien festgeschrieben. Unter Konfliktmineralien versteht der Dodd-Frank Act die Rohstoffe Tantal, Zinn, Wolfram (sowie deren Erze) und Gold. Allerdings nur dann, wenn Gewinnung oder Handel zur Finanzierung/Unterstützung bewaffneter Gruppen in der Demokratischen Republik Kongo oder den Nachbarstaaten beitragen. In diesem Fall kann die Förderung dieser Rohstoffe zu erheblichen Menschenrechtsverletzungen führen.
Der Abschnitt 1502 des Dodd-Frank Act und die Bestimmungen der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) verlangen von Unternehmen, die der SEC-Aufsicht unterstehen, einen jährlichen Nachweis darüber, ob ihre Produkte Konfliktmineralien enthalten, die „notwendig für die Funktionalität oder Produktion“ dieser Produkte sind.
Zwar unterliegt die Weber Gruppe nicht der SEC-Aufsicht und hat daher keine rechtliche Verpflichtung, die Anforderungen des Abschnitts 1502 des Dodd-Frank Act zu Konfliktmineralien zu erfüllen, dennoch möchten wir unsere Kunden – die den Bestimmungen der SEC für den Abschnitt 1502 unterliegen – in angemessener Weise bei der Erfüllung ihrer Berichtspflichten unterstützen.
Die Weber Gruppe setzt alles daran, keine Materialien einzusetzen, die Konfliktmineralien enthalten. Speziell dafür haben wir Prozesse etabliert, mit denen ermittelt wird, in welchen unserer Produkte Mineralien verarbeitet werden, die unter die Kategorie „Konfliktmineralien“ fallen. Neben den „3TG“ (Tantal, Zinn, Wolfram und Gold) verfolgen wir ebenfalls die Minerale Kobalt und Mica in der Lieferkette. Dazu lassen wir uns von unseren Lieferanten die Herkunft der gelieferten Rohstoffe bescheinigen. So schaffen wir einen hohen Grad an Transparenz innerhalb unserer Lieferkette.
Auch künftige Änderungen von Gesetzen oder Kundenforderungen im Zusammenhang mit Konfliktmineralien unterziehen wir einer sorgfältigen Prüfung und berücksichtigen diese bei Bedarf in unseren Abläufen. Aufgrund der Vielzahl der von uns angebotenen Produkte und der hohen Komplexität der entsprechenden Lieferketten handelt es sich dabei um einen herausfordernden und fortlaufenden Prozess. Wir werden die enge Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und anderen Stakeholdern hinsichtlich der Verfolgung unserer Ansätze und der Findung praktikabler Lösungen fortsetzen und damit unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit weiter ausbauen.